Haffen ist mein liebster Ort |
an dem Niederrheine. |
Preiset ihn in Lied und Wort, |
fröhlich im Vereine. |
Wer ihn seine Heimat nennt, |
der kein schön`res Ländchen kennt. |
Haffen Dir sei Ehre. Haffen Die sei Ehre! |
Fruchtbar ist das Ackerfeld, |
saftig seine Weiden |
wenn vom Landmann wohl bestellt, |
Gott gibt Segen Beiden. |
Milch dann blanke Becher füllt, |
Ernte Wintersorgen stillt. |
All` den Schöpfer loben. All` den Schöpfer loben. |
Westwärts von dem Rhein bespült |
grünen seine Matten. |
Frühling sie mit Blüten füllt, |
süßer Rast sie statten. |
Edel wie der deutsche Strom, |
jung und alt: "Die Männer fromm". |
"Tugendsam die Frauen". Tugendsam die Frauen". |
Mitten in der Häuser Kranz, |
ruht das Kirchlein traulich. |
Hohe Eichen ringsum ganz, |
schützen es erbaulich. |
In der Herzen Liebe glüht, |
Hoffnung froh sie aufwärts zieht. |
Auf des Glaubens Grunde. Auf des Glaubens Grunde! |
Seht nur an den starken Turm, |
der nicht fällt, noch zittert. |
Mag auch rasen wild der Sturm, |
er bleibt unerschüttert. |
Also währt die Glaubenstreu, |
darum tönt es stets neu: |
"Gott, Dir leb` und sterb` ich. Gott, Dir leb` und sterb` ich". |